Eukalyptus (Eucalyptus globulus)
Die meisten Eukalyptusarten sind in Australien beheimatet. In unseren Breiten lässt sich der Eukalyptus als Zierpflanze anpflanzen.
Die Ureinwohner Australiens, die Aboriginies, nutzten Eukalyptus zur Behandlung von Asthma oder zur Kühlung von Insektenstichen. Das ätherische Öl, gewonnen aus dem Eukalyptus, verfügt über hervorragende Heileigenschaften und wird oft zur Linderung von Erkältungsbeschwerden eingesetzt.
Wirk- und Inhaltsstoffe
Hauptbestandteil des Eukalyptusöls ist das Cineol, das eine stark entzündungshemmende Wirkung besitzt.
Anwendung
Bei Husten, Bronchitis und anderen Atemwegserkrankungen kann eine Inhalation mit Eukalyptusöl Schleim lösen und das Abhusten erleichtern. Auch bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen kommen Präparate mit Eukalyptus zum Einsatz. Die Vermehrung von Krankheitserregern wird eingedämmt und die Ausschüttung von Entzündungsstoffen gehemmt. Eukalyptusbäder wiederum verschaffen Linderung bei grippalen Infekten, die mit Glieder- und Muskelschmerzen einhergehen. So wird das ätherische Öl des Eukalyptus nicht nur inhaliert, sondern auch über die Haut aufgenommen.
Eukalyptus ist nicht geeignet für Patienten mit Lebererkrankungen, Magenerkrankungen oder Erkrankungen der Gallenwege. Das ätherische Öl kann in das Enzymsystem der Leber eingreifen und auch die Wirkung anderer Arzneimittel abschwächen. Besprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, ob Sie Eukalyptus verwenden können, auch als Diabetiker. Eukalyptusöl niemals in die Augen oder auf offene Wunden auftragen, da es brennt. Deshalb dieses auch nicht bei Säuglingen und Kleinkindern im Gesicht verwenden.
Nutzung als Räucherwerk
Geräuchert werden die getrockneten Blätter, das Holz und die Früchte. Beim Verbrennen verströmen die Blätter von Eukalyptus einen recht eigenen minzigen Duft mit einer harzig-herben Note.
Der Rauch von Eukalyptusblättern hat eine klärende, reinigende und Kraft verleihende Wirkung auf den menschlichen Geist. Er beruhigt uns, wenn Gefühle überschäumen und sorgt für innere Ruhe. Eukalyptus gehört zu den Schutzpflanzen, wird jedoch besonders als Heilungsräucherwerk geschätzt.
Meine Aufzählungen haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte recherchieren Sie auch gern selbst weiter. Eine Erfolgs- oder Heilungsgarantie kann ich ebenfalls nicht geben, wenden Sie sich gegebenenfalls an einen Arzt Ihres Vertrauens.