Enzian (gentiana lutea)
Seit mehr als tausend Jahren benutzen die Menschen die Heilkräfte der „bitteren Medizin“ Enzian. Diese findet unter anderem bei Magen- und Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit Anwendung.
Anwendung
Die Bitterstoffe wirken anregend auf den Speichelfluss und den Magensaft. Dadurch wird eine bessere Verdauung von Speisen gefördert. Der Enzian ist eine sehr gut verträgliche Heilpflanze, darf aber nicht bei Magengeschwüren angewendet werden. Heute gibt es den Enzian in Form von Tees, Kapseln oder Tinkturen oder sogar Schnaps. Der Tee kann als Aufguss zubereitet werden, indem getrocknete Wurzeln mit heißem Wasser übergossen werden und anschließend 5 min. ziehen sollten.
Eine Verwendung während Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht zu empfehlen. Menschen, die unter Magen- und Darmgeschwüren leiden oder Bluthochdruck haben, dürfen Enzian-Präparate ebenfalls nicht einnehmen.
Nutzung als Räucherwerk
Der Enzian verströmt beim Verbrennen einen Duft, der besonders erdig und herb ist. Enzian kann sowohl allein, als auch in Räuchermischungen verräuchert werden. Die Wurzel dieser Räucherpflanze wird entweder in einer Räucherschale auf Holzkohle oder aber auf einem Räucherstövchen mit Sieb und Teelicht verräuchert.
Enzianduft wirkt beruhigend, beschützend, trostspendend, lösend, trauerbewältigend.
Meine Aufzählungen haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte recherchieren Sie auch gern selbst weiter. Eine Erfolgs- oder Heilungsgarantie kann ich ebenfalls nicht geben, wenden Sie sich gegebenenfalls an einen Arzt Ihres Vertrauens.